Dieser Artikel behandelt den Film, für die gleichnamige deutsch-australische Alternative-Rock-Band, siehe. Filmdaten Deutscher Titel Long Walk Home Originaltitel Rabbit-Proof Fence Produktionsland Originalsprache Erscheinungsjahr Länge ca. 91 Minuten 12 Phillip Noyce Christine Olsen Besetzung •: Molly Craig •: Daisy Craig •: Gracie Fields •: •: Moodoo der Fährtensucher •: Maud, Mollys Mutter •: Mollys Großmutter •: Mavis •: Constable Riggs Long Walk Home (Originaltitel: Rabbit-Proof Fence; deutscher TV-Alternativtitel: Der lange Weg nach Hause) ist ein aus dem Jahr, das auf dem Buch Follow the Rabbit-Proof Fence von basiert, die auch am Drehbuch mitwirkte. Der mehrfach preisgekrönte Film des beschreibt die Flucht zweier Schwestern und ihrer Cousine aus einem staatlichen Erziehungsheim und ihre anschließende wochenlange und strapaziöse Wanderung entlang des. Inhaltsverzeichnis • • • • • • • Handlung [| ] Die beiden Schwestern Molly und Daisy Craig sind sogenannte Mischlingskinder – ihre Mutter ist eine vom der, ihre Väter sind weiße Wanderarbeiter. Sie leben in, werden 1931 von ihrer Mutter zwangsgetrennt und zusammen mit ihrer Cousine Gracie Fields in ein Erziehungsheim nahe gebracht, rund 2000 von Jigalong entfernt. Verantwortlich dafür ist der, der westaustralische Leiter der Behörde für Aborigine-Angelegenheiten. Er verfolgt damit das ihm vom Gesetz vorgegebene Ziel, Aborigine-Kinder und Mischlinge durch Entfremdung von ihren Wurzeln besser zu Hausangestellten und Farmhelfern für die „weiße Herrscherklasse“ ausbilden zu können. Doch kurz nach ihrer Ankunft im Heim fliehen die drei Mädchen. Es beginnt eine Flucht, deren Verlauf die Mädchen an den so genannten Kaninchenzaun führt. Da Jigalong in der Nähe dieses Zauns liegt, folgen sie ihm. Unterwegs treffen sie immer wieder auf freundliche aber auch ungefällige Menschen, sowohl Weiße als auch Aborigines. Inzwischen macht sich Moodoo auf die Suche nach den Mädchen. Er ist ein Aborigine, dessen Tochter ebenfalls in dem Erziehungsheim lebt. Da er sonst seine Tochter nicht mehr sehen könnte, arbeitet er als Fährtensucher für Neville und hat den Auftrag, Ausreißer zu jagen. Obendrein hat Neville die Polizei eingeschaltet. Doch Molly, die Älteste des Trios, kann alle Spuren geschickt verwischen. So gelingt es den Mädchen immer wieder, ihren Verfolgern zu entkommen. Von seinem Schreibtisch aus lässt Neville das Gerücht verbreiten, die Mutter von Gracie wäre inzwischen in einer anderen Stadt. Als die Mädchen davon erfahren, will Gracie dorthin und macht sich schließlich ganz allein auf den Weg zur nächstgelegenen Bahnstation, um von dort aus mit dem Zug weiter zu fahren. Molly und Daisy folgen zuerst weiter dem Zaun, drehen bald darauf jedoch um, um nach Gracie zu suchen. Sie holen sie zwar ein, müssen dann allerdings mitansehen, wie ihre Cousine von der Polizei aufgegriffen und weggebracht wird. Die Flucht der beiden Schwestern geht weiter und endet nach neun Wochen schließlich im Heimatort Jigalong, wo Molly und Daisy ihre Mutter und Großmutter endlich wieder in die Arme schließen können. Neville verliert auf ganzer Linie und hat einen Skandal am Hals. Die wirkliche Molly Craig und Daisy Craig Kadibill haben das letzte Wort. Hintergrund [| ] Der Film, der ungefähr sechs Millionen US-Dollar kostete, basiert auf den realen Erlebnissen von Molly Craig, der Mutter von. Wie bereits ihre Mutter wurde Doris im Alter von vier Jahren in ein Erziehungsheim gebracht. Diese Vorgehensweise war unter dem sogenannten General Child Welfare Law (engl. Für „Allgemeines Kinderfürsorgegesetz“) von 1910 bis 1976 in Australien gang und gäbe und wurde unter dem Begriff zu einem Inbegriff für den gegen Australiens Ureinwohner. Schätzungen der Kommission für Menschenrechte und Gleichberechtigung (HREOC) aus dem Jahr 1997 zufolge sollen davon insgesamt rund 100.000 Aborigine-Kinder und Mischlinge betroffen gewesen sein. Diese Kommission geht sogar davon aus, dass der heutige traurige Zustand des gesamten Aborigine-Volkes (Entwurzelung, Alkoholismus, Selbstzerstörung usw.) auf diese Gewaltaktionen der europäischen Einwanderer zurückzuführen ist und unterstellt damit den „weißen Herrschern Australiens“ letztlich einen an den Ureinwohnern. Einer Empfehlung der, sich offiziell bei den Opfern und ihren Familien zu entschuldigen, kam die australische Regierung erst im Februar 2008 nach. Soundtrack [| ] Der zum Film wurde von produziert und komponiert (zwei Lieder wurden in Zusammenarbeit mit Richard Evans und David Rhodes komponiert). Die Musik wurde unter dem Titel Long Walk Home: Music from the Rabbit-Proof Fence auch als Album veröffentlicht, es handelt sich dabei um das dritte Soundtrackalbum und insgesamt das zwölfte Studioalbum des britischen Musikers. Gabriel spielte mehrere Instrumente selbst ein, arbeitete aber auch mit zahlreichen Gastmusikern. Er griff bei den Kompositionen auf Elemente der zurück. Rezeption [| ] Long Walk Home hatte Premiere am 4. Oct 29, 2015 - Wir haben die Fotos gesehen und einen kleinen Blick hinter die Kulissen geworfen. Nun ist es endlich Zeit, die Blues/Rock Band The Wanton Bishops auf ihrem unglaublichen Road Trip durch den tiefen Süden Amerikas zu begleiten. Die Dokumentation Walk It Home gibt es in voller Länge exklusiv auf. Einige Größen/Farben sind für Prime qualifiziert. 4 von 5 Sternen 397. Hausschuhe mit Warmfutter Pantoletten Größe Wählbar. Kritik von Michael Haberlander zu Long Walk Home (Rabbit-Proof Fence), AUS 2002, R: Phillip Noyce. Artechock - das Münchner Filmmagazin. Februar 2002 in Australien. Februar 2002 kam der Film in die australischen Kinos. Es folgten Kinostarts in zahlreichen weiteren Ländern. Das gesamte Einspielergebnis beträgt 16,18 Millionen. In Deutschland, wo er am 29. Mai 2003 startete, wurde der Film 224.874 Mal gesehen. Die meisten Kritiker, wie etwa auch der US-Amerikaner, nahmen den Film weitgehend positiv auf. Einige wenige attestierten dem Film jedoch Langeweile und Vorhersehbarkeit. Schrieb in der Ausgabe 11/2003: „Ein Kapitel australischer Geschichte, das lange vertuscht und verschwiegen wurde, obwohl die behördlich organisierten Entführungen bis 1970 andauerten, als Grundlage für einen engagierten, politisch brisanten Film, der die emotionale Härte durch einen poetischen Grundtenor, das Aussparen von Härten und mythologische Überhöhung mildert.“ Auszeichnungen [| ] Auf dem 2002, dem 2002, dem 2002, dem 2002 und dem 2002 gewann der Film je einen Publikumspreis. Auf dem erhielt er ebenfalls den Publikumspreis, hier allerdings als Bester ausländischer Film. Auf dem wurde er mit dem People's Choice Award ausgezeichnet. Auf dem polnischen Filmfestival, auf dem jeweils die besten Kameraleute ausgezeichnet werden, nahm der Film ebenfalls am Wettbewerb teil, Christopher Doyle musste sich jedoch den Mitbewerbern und geschlagen geben. Bei der Verleihung der des im Jahr 2002 war Long Walk Home zehnmal nominiert und gewann in den Kategorien Bester Film, Beste Musik und Bester Ton. Weitere Nominierungen erhielt er in den Kategorien Beste Regie, Bester Schnitt, Bestes Szenenbild, Beste Kostüme, Beste Kamera, Bestes adaptiertes Drehbuch und Bester Nebendarsteller (). Einen ähnlichen Erfolg gelang dem Film bei den, wo er bei sechs Nominierungen in den Kategorien Beste Regie und Bestes adaptiertes Drehbuch gewann., die Darstellerin der Molly, war als Beste Hauptdarstellerin nominiert. Das zeichnete Phillip Noyce für die Beste Regie aus. Der (), den komponierte, wurde für den in der Kategorie Beste Musik nominiert. Bei den erhielten Everlyn Sampi und Nominierungen in den Darstellerkategorien. Weblinks [| ] • in der (englisch).
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April 2019
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